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Schweizer Mitropa-Cup-Debüt: Beide Teams erobern das Podium! – Einzel-Gold für GM Sebastian Bogner und WIM Sofiia Hryzlova

Mit einem beeindruckenden Finish endete der Mitropa-Cup für die Schweizer Delegation im deutschen Apolda. Trotz eines unglücklichen Unentschiedens in der Schlussrunde gegen die Slowakei schafften es sowohl die Herren als auch die Damen auf das Podium – die Herren auf den zweiten und die Damen auf den dritten Platz. Diese herausragende Leistung markiert einen bedeutenden Moment, da die Schweiz zuletzt 2010 in Chur den dritten Platz erreichte und die Damenmannschaft zuvor noch nie auf dem Podest stand.


2. Platz für das Schweizer Team beim Mitropa Cup in Apolda 2024 (Joe Gallagher, Noah Fecker, Nico Georgiadis, Fabian Bänziger, Sebastian Bogner)


Obwohl die Schweizer in der neunten Runde ihre zweite Niederlage hinnehmen mussten (1½:2½ – Sieg für IM Fabian Bänziger, Remis für GM Nico Georgiadis), sicherten sie sich dank des gleichzeitigen Unentschiedens der drittplatzierten Tschechen gegen Deutschland den zweiten Platz.



GM Sebastian Bogner bestach im Turnier mit einer besonders starken Leistung. Der Schweizer Meister von 2018 holte 6½ Punkte aus acht Partien, was einer beeindruckenden ELO-Performance von 2722 entsprach, und sicherte sich die Goldmedaille am zweiten Brett. Teamleader Nico Georgiadis erzielte 4 aus 8, Fabian Bänziger 4 aus 7, FM Noah Fecker 3 aus 7 und GM Joe Gallagher 2½ aus 6.


Mannschaftsfoto beim Mitropa Cup in Apolda 2024


Die Schweizerinnen mussten sich zwar in der Schlussrunde mit einem 2:2-Unentschieden gegen das Schlusslicht Slowakei zufriedengeben (Sieg für WFM Mariia Manko, Remis für WGM Ghazal Hakimifard und WIM Sofiia Hryzlova). Dennoch gelang es ihnen dank dieses Ergebnisses, vom vierten auf den dritten Platz zu klettern.


Das Pendant zu GM Sebastian Bogner im Damenteam war WIM Sofiia Hryzlova. Die amtierende Schweizer Meisterin holte 7½ Punkte aus neun Partien, was ihr eine ELO-Performance von 2418 und Gold am dritten Damen-Brett einbrachte. Ihre Leistung verfehlte nur knapp eine WGM-Norm, da sie nur zwei – anstelle der geforderten drei – Frauen-Großmeisterinnen als Gegnerinnen hatte.

Turniersaal in Apolda 2024

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