GM Sebastian Bogner und GM Alexandra Kosteniuk führen die Schweizer Teams an der Mannschafts-Europameisterschaft in Batumi
- sebastianbognergm
- 4. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Vom 5. bis 14. Oktober findet in Batumi, Georgien, die neunrundige Mannschafts-Europameisterschaft statt. Der Schweizerische Schachbund (SSB) hat dafür ein starkes Aufgebot nominiert: Drei Großmeister (GM), zwei Internationale Meister (IM), eine Frauengroßmeisterin (WGM), drei Frauen-IM (WIM) und ein FIDE-Meister (FM) vertreten die Schweiz.
Herren-Team unter der Führung von GM Sebastian Bogner
Das Herrenteam wird von GM Sebastian Bogner (Einsiedeln, 2552 FIDE-Elo, 34) angeführt, dem aktuellen Schweizer Meister. Ergänzt wird das Team durch:
GM Li Min Peng (Adliswil, 2522, 28) – Vize-Schweizer Meister
IM Fabian Bänziger (Pfäffikon SZ, 2443, 23)
IM Oliver Kurmann (Luzern, 2418, 40)
FM Noah Fecker (Eggersriet, 2363, 21), der bei den Schweizer Einzelmeisterschaften in Disentis seine zweite IM-Norm erzielte
Fecker rückte nach, nachdem die beiden ursprünglich vorgesehenen Großmeister Yannick Pelletier und Nico Georgiadis aus privaten bzw. beruflichen Gründen absagen mussten.
Damen-Team mit GM Alexandra Kosteniuk an der Spitze
Das Damenteam ähnelt dem erfolgreichen Aufgebot, das im Mai erstmals den Mitropa-Cup gewann. Angeführt wird es von GM Alexandra Kosteniuk (2473, 41), aktuell Nummer 19 der Welt. Dazu gehören:
WIM Mariia Manko (Granges-Pacot, 2332, 17)
WIM Sofiia Hryzlova (Taverne-Torricella, 2317, 20)
WGM Ghazal Hakimifard (Zürich, 2247, 31)
WIM Or Shatil (St-Légier, 2197, 14), die vor fünf Monaten ihre dritte Norm für den Titel Frauen-IM erreichte
Nicht mehr im Kader ist WGM Lena Georgescu, dreifache Schweizer Meisterin, die zurückgetreten ist. Auch Damen-Nationalcoach IM Milan Novkovic, der das Team sechs Jahre erfolgreich betreute, trat zurück. Die Nachfolge ist derzeit in Planung.
Coaching und Betreuung
Interimistisch übernimmt Peter Erismann, zuständig für Spitzenleistung im SSB-Zentralvorstand, das Coaching beider Teams in Batumi. Bei den Herren wird FM Felix Hindermann, der 2024 nach vier Jahren zurückgetreten war, im nächsten Jahr sein Comeback als Nationalcoach geben.
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